Um die Jahrtausendwende schwappte die Jar-Welle aus dem fernöstlichen Frankreich nach Deutschland über und hat inzwischen auch Teile Rumäniens erreicht. Zu den bekanntesten Vertretern dieses neuen Stils zählen unter anderem Marek Joschgul von der grandiosen Band “Hit the high hatter”, Umberto Morione von “Tonsion Sound” sowie der inzwischen leider auf so tragische Weise verstorbene Giorgio Allende mit seiner genialen Combo “This is some kind of Tonic”.
Doch erst die Jezzigen erweiterten den Jar-Stil zu dem was er heute ist: zum “Voiceless Moove Jar” mit all seinen faszinierenden Facetten. Nachdem sich die Band bereits Ende der neunziger Jahre durch Auftritte in den zahlreichen Jar-Clubs des Retezat und an der Adrilenenküste einen Namen gemacht hatte, gelang ihr dann im September 2001 endgültig der Durchbruch bei ihrem legendären Auftritt im “Cherche d’Aluminium” in Haut du Them (Vogesen), der Location der Jar-Szene.
Durch die Live-Umbrachtung der febreezing lineups wurde nun auch die breite Öffentlichkeit auf die Band aufmerksam. Die lineups pflanzen sich in den Gehörgängen als synaptical loops fort und münden nach ihrem Weg durch die Gehirnwindungen in rhythmisch-harmonischen Bewegungsmustern in der Beckengegend. So benutzte beispielweise Alberto Tomba den Rhythmus des Voiceless Moove Jar für seine sensationellen Slalom-Loops.
2002 gewannen die Jezzigen erstmals den MTV-Voiceless-Moove-Jar-Award, der ihnen im adrilenischen Alpitell in Nikotantia vom Beauftragten der Giorgio-Allende-Stiftung Faruk Zepf überreicht wurde. Bei der anschließenden Backstagebrazze war sogar auch Marek Joschgul und die gesamte backline der Jar-Bewegung anwesend.
Weitere Preise:
2006 Herbert-von-Karajar-Musikpreis
2007 Jar-Star
2008 1. Preis bei den Open Jar
2009 Noroc-Music-Award
2010 Unvorstell-Jar
2011 Janu-Jar
2012 nominiert für den Goldenen La-Jari