Immerhin durfte ich als Kind das Instrument auswählen, das ich zu lernen hatte: Gitarre oder Akkordeon. Nach ein paar Jahren Gitarrenschule a la „Im Wald und auf der Heide“, entdeckte ich, daß die Mädels es cool fanden, wenn man in einer Band spielte. Klar, daß ich „Ja“ sagte, als Jochen Volle, der spätere Drummer von „Stanley Beamish“, mich fragte ob ich Lust hätte „ne Band zu machen“.
Wir gründeten die Band mit dem sensationellen Namen „Racing Club“. „Marzipan“, „Mandrax“, „Omnibus“ , „Katmandu“, „Vis a Vis“, „The original Black Forest Voodo Joes“, „Stolen Moments“, und „Eufaula Roop“ waren die darauffolgenden Bands.
Ach ja, zwischendrin gabs auch mal einen Blues-Weltrekord, der im Guiness-Buch der Rekorde steht. Mit „Bluesmashine“ haben wir damals 24 Stunden nonstop Baumwolle gepflückt und dabei das Telefonbuch von Villingen Schwenningen vertont. War eine lustige Sache. Damals (1982)entschied ich mich dann endgültig für den Bass. Bock zum Üben hatte ich nie und 4 Saiten sind einfach überschaubarer.
Ich hab ihn gehasst, den Jazz. Immer dieses blöde Gedudel, unendliche quäkende Solos, nicht elektrisch verstärkte Intrumente. Jazzclubbesuche, bei denen ich immer das Gefühl hatte, die haben doch alle ein Rad ab…
Mein Ding war Rock a la Pink Floyd, abgespacetes Zeug zu dem man träumen konnte…
Und jezz die Jezzigen, was soll man dazu sagen? Nix 😉 es macht einfach Spass oder vielleicht soviel, als Kind hab ich auch keine Tomaten gegessen, die Anzahl der Bläser hält sich in Grenzen und so richtigen Jazz machen wir eh nicht, eher phasenweise so abgespacten Pink-Floyd-Jazz, passt also 😉
Und manchmal übe ich jetzt sogar…